Wir starten über die Autovia del Mediterraneo entlang der Küste westwärts bis Estepona. Ab dort beginnt unser Kurvenparadies ins Hinterland. Durch wunderbare Wälder schlängelt sich die Straße den Berg hoch, immer wieder mit Blick auf die Costa del Sol.

Vorbei an Jubrique geht es mit unzähligen Kurven der Sierra Grazalema entgegen, die wir kurz nach Jimera de Libar erreichen. Im weiten nördlichen Bogen fahren wir vorbei am Zahara Stausee bis nach Grazalema, wo wir genügend Zeit haben, dieses malerische, antike Bergdorf zu bewundern.

Nach Speis und Trank geht es frisch gestärkt und mit wunderbaren Eindrücken südlich in Richtung Ubrique, einer kleinen Stadt mitten in der Sierra Grazalema. Nach unzähligen Kurven verlassen wir diesen wunderschönen Parque Natural und fahren in südlicher Richtung dem Mittelmeer entgegen.

Ab Estepona werden wird uns die Autovia del Mediterranoe mit vielen neuen Eindrücken zu unserem Startpunkt zurückführen.

In östlicher Richtung führt uns die Autovia del Mediterraneo um Malaga herum. Ab Rincon de la Victoria schlängelt sich unser «Kurvenzauber» auf Landstrassen dem Hinterland der Costa del Sol entgegen, und wir kommen den Bergen östlich vom Parque Natural Montes de Malaga immer näher.

In der Nähe von Trapiche beginnen wir dann mit dem Aufstieg. Immer weiter hoch führen uns diese traumhaften Kurvenstrassen, auf denen fast kein Verkehr unterwegs ist. Unsere Route streift die südlichen Ausläufer des Parque Natural de las Sierras de Tejeda, Almijara y Alhama, bevor wir Competa erreichen, wo wir Zeit für eine Mittagspause haben.

Der Nachmittag geht so kurvig weiter, wie der Vormittag geendet hat. Bei Trapiche kreuzen wir unsere Route, dann geht es auf leicht geschwungenen Straßen in östlicher Richtung weiter. Zwischendurch rollen wir einfach mal etwas dahin; das Gesehene verarbeiten und freuen, auf das was noch kommt.

Bei Casabermeja erwartet uns das Sahnehäubchen unserer heutigen Tour: Auf dem Bergrücken, der Casabermeja und Malaga verbindet, fahren wir in südlicher Richtung. Immer wieder können wir rechts die Autopista AP46 und links die Autovia A45 sehen, die beide nach Malage führen. Noch schöner der Blick vor uns, die reizvolle Mittelmeerküste.

Nördlich von Malaga erreichen wir die Autovia del Mediterraneo, auf welcher wir gemütlich mit vielen wunderbaren Erinnerungen unserem Startpunkt entgegenfahren.

Die Autovia del Mediterraneo führt uns heute in östlicher Richtung. Kurz nach Malaga schlängeln wir uns kurz durch Verkehr von Malaga-Nord. Danach werden wir mit Kurvenstrecken belohnt, die es so nicht oft gibt.

In Nördlicher Richtung fahren wir entlang dem Parque Natural Montes de Malaga. Auf unserer Route erleben wir sogar Streckenabschnitte mit 360° Kurven. Weiter geht’s am De Vinuela Stausee vorbei, links von uns der Parque Natural de las Sierras de Tejeda, Almijara y Alhama und vor uns einige Serpentinen, die wir eigentlich eher von den Alpen kennen.

Bei Ventas de Zafarraya geht östlich vorbei am Stausee De los Bermejales dem Gebiet entgegen, welches unserer Tour den Namen gegeben hat, die Ziegenstrasse. Diese führt uns von weit oben über schmale, kurvige Strassen, durch schroffes, steiniges Felsmassiv bergab dem Mittelmehr entgegen. Der Ausblick und die Landschaft von diesem Teilstück werden uns allen lange in Erinnerung bleiben.

In der Nähe von La Mezquita wird die Autovia del Mediterraneo uns zurück zum Ausgangspunkt führen.

Nach wenigen Kilometer über die Autovia del Mediterraneo beginnt der heutige Fahrspaß in Richtung Antequera.

Auf den wunderschönen Straßen Andalusiens schlängeln wir uns in nördlicher Richtung hoch bis zur Spitze des beeindruckenden El Torcal, einem 1171 ha grossen Naturschutzgebiet auf einer Höhe von 1100 – 1400 m mit einem atemberaubenden Blick Richtung Mittelmeer.

 Mit unvergesslichen Eindrücken führt uns unsere Tour abwärts um den Berg herum wieder Richtung Süden. Die Rückfahrt zum Ausganspunkt führt uns an Mijas vorbei, auf einem Sträßchen, welches man nicht einfach so findet.

Heute steht das «Must see» jedes Andalusien-Besuchs auf dem Programm: Ronda! Dieses malerische Städtchen, hoch oben auf einem Felsplateau, das durch eine tiefe Schlucht geteilt ist. Trotz den vielen Touristen, die wir antreffen werden, darf dieser Besuch auf unseren Touren nicht fehlen.

Über Landstrassen mit langgezogenen Kurven in nördlicher Richtung starten wir locker in den neuen Tag, bevor es in der Nähe von Casarabonela los geht mit den von uns so geliebten Kurven. Durch eine traumhafte Landschaft schlängelt sich unsere Route westwärts. Links, rechts, links, rechts – immer und immer wieder – ein Traum! Der Blick auf die Hochebene kurz vor Ronda raubt uns noch vor der Mittagspause den Atem.

In Ronda angekommen, haben wir genug Zeit, dieses schmucke Dörfchen zu bewundern und uns zu stärken.

Auf unserem Heimweg legen wir einen kurzen Stopp in Juzcar, «Schlumpfhausen» ein – lasst euch überraschen. Nachdem wir euch einige einsame und kaum befahrene Nebenstrecken gezeigt haben, führt uns die berühmte A-397 (von diversen Motorrad- und Autoherstellern für Werbefilme gern genutzt) dem Nobelort Marbella entgegen.

An der Küste angekommen, werden wird auf der Autovia del Mediterraneo zu unserem Ausgangspunkt zurückkehren.

Ronda:
Ronda ist eine Stadt auf einem Berggipfel in der andalusischen Provinz Málaga in Spanien. Sie besitzt eine atemberaubende Lage oberhalb einer tiefen Schlucht. Diese Schlucht (El Tajo) teilt die Neustadt, die ungefähr aus dem 15. Jahrhundert stammt, von der Altstadt aus der Zeit der maurischen Herrschaft. Die Puente Nuevo, eine Steinbrücke über der Schlucht, bietet einen Aussichtspunkt. Die in der Neustadt gelegene Plaza de Toros, eine legendäre Stierkampfarena aus dem 18. Jahrhundert, gehört zu den hervorstechendsten Wahrzeichen der Stadt.